Konzert Madrigalchor

Sonntag, 26. Januar 2025

17.00 Uhr, Kirche St. Pankratius, Ostrach

Einlass: 16.30 Uhr, Freie Platzwahl, Eintritt frei, Spenden gerne gesehen


Polarlichter

Klänge aus dem hohen Norden und dem tiefen Süden

Sonntag, 26. Januar 2025, 17h in der Kirche St. Pankratius in Ostrach

Nicht nur im Norden, sondern auch im Süden rufen Stürme auf der Sonne am nächtlichen Himmel über den Polen ein zauberhaftes Farbenspiel hervor: die Polarlichter. In dunklen Nächten malen sie grasgrüne, blutrote oder leuchtend violette Bilder an unseren Himmel. Mal strahlt das Polarlicht wie ein geisterhafter Schimmer, mal wie ein einziges, glühendes Feuer. Keine Aurora gleicht der anderen: Manche Nordlichter sind sehr ruhig, andere erstrahlen wie tausend Feuerwerke auf einmal.

Dieses geheimnisvolle Lichtphänomen, das in seiner beeindruckenden Farbenvielfalt auch als „Musik, die man sehen kann“ beschrieben wird, inspiriert das Konzertprogramm „Polarlichter“, welches diese Eindrücke in Klänge und Melodien verwandelt – mal sanft und ruhig, mal lebendig wie ein Feuerwerk.

Nordpol und Südpol, äußerste geographische Gegensätze, magisch verbunden durch das Erstrahlen der Polarlichter. Das einende Band zwischen südlicher und nördlicher Klang-Sphäre entsteht im Konzert durch den Einsatz von unterschiedlichsten Perkussionsinstrumenten und die enge Beziehung der Komponisten zur traditionellen Volksmusik ihrer Heimatländer.

Im „Süden“ liegt der Fokus auf südamerikanischer Folklore mit ihren lebendigen, tanzbaren Rhythmen, erweitert durch Ausflüge nach Afrika und Australien. Hier erklingt das „glühende Feuer“ der Polarlichter. Im „hohen Norden“, vertreten durch skandinavische und baltische Kompositionen, leuchten die Polarlichter klanglich eher gemessener und innerlicher, mit „geisterhaftem Schimmer“. Inspiriert von indigener Musik aus Norwegen und Finnland ist hier zum Beispiel der sphärische und geheimnisvolle „Yoik-Gesang“ der Samen zu hören.

Lassen Sie sich also entführen in die farbenfrohe und geheimnisvolle Welt der Polarlichter und lauschen Sie den „Northern Lights“, den „Mothers in Brazil“, den „Past Life Melodies“ und den „Night Yoiks“. Neugierig? Wir freuen uns auf Sie.

Ausführende:
Madrigalchor der Überlinger Chorgemeinschaft
Leitung: Thomas Braun
Klavier: Chiaki Nagata
Perkussion: Ari Kim
Saxophon: Dierk Jenning

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Gern auch mal schräg

Der Madrigalchor Überlingen mutet seinem Publikum bei Konzerten auch ungewöhnliche Stücke zu und unterstreicht damit sein künstlerisches Profil.

Er ist fester Bestandteil der Kulturszene in der Stadt am Bodensee.

„Überlingen hat eine sehr reiche Kulturszene mit einigen sehr guten Chören“, sagt Thomas Braun. Er lebt gern in der Stadt am Bodensee und leitet dort den Madrigalchor der Überlinger Chorgemeinschaft. Als weltliche Alternative zu den kirchlichen Chören hat der Madrigalchor seinen Platz innerhalb der örtlichen Kulturszene gefunden.

Konzertbesucher erfreut er mit vier- bis achtstimmiger A-cappella-Musik. Der Chor habe sich zuletzt gegenüber der populären Musik mehr geöffnet und auch Schräges und Humoristisches ins Programm genommen, berichtet Braun: „Wir haben Sprachkompositionen gemacht oder ein Stück, in dem gar nicht gesungen, sondern nur der Mund bewegt wird.“ Das Schöne an der Arbeit mit dem Chor sei, dass die Sängerinnen und Sänger sehr aufgeschlossen seien.